Der Begriff „Naturkosmetik“ ist gesetzlich nicht eindeutig definiert, was die Orientierung für den Verbraucher erschwert. Dennoch nimmt das Interesse an natürlichen Pflegeprodukten stetig zu. Viele Menschen möchten nämlich auf synthetische Inhaltsstoffe verzichten und bevorzugen daher Kosmetika aus natürlichen Rohstoffen. Doch woran erkennt man echte Naturkosmetik überhaupt? Welche Zertifikate und Siegel bieten eine verlässliche Orientierung? Und was bedeutet Naturkosmetik eigentlich? In diesem Artikel werden diese als auch weitere wichtige Fragen beantwortet und ein tiefer Einblick geboten, wie nachhaltig diese Produkte tatsächlich sind und welche Rolle sie für einen umweltbewussten Lebensstil spielen können.
Was ist Naturkosmetik eigentlich?
Naturkosmetik bezeichnet Kosmetikprodukte, die vor allem diese drei Merkmale aufweisen:
- Naturbelassen
- Umweltfreundlich
- Gesundheitsverträglich
Folglich verzichten solche Produkte weitgehend auf synthetische Inhaltsstoffe und unterliegen strengeren Kontrollen und Richtlinien hinsichtlich der Herstellung und Zusammensetzung der Rohstoffe. Obwohl der Begriff “Naturkosmetik” in Deutschland nicht gesetzlich geschützt ist, bieten Definitionen wie die des Bundesgesundheitsministeriums oder des internationalen Standards Orientierung.
Allerdings ist es heutzutage nicht immer so einfach, den Überblick über vertrauenswürdige Naturkosmetik zu behalten, da aufgrund der steigenden Nachfrage immer mehr konventionelle Hersteller „natürliche“ Produktlinien auf den Markt bringen. Deshalb ist es hierbei wichtig, auf vertrauenswürdige Naturkosmetik-Siegel zu achten, um Produkte ohne bedenkliche Inhaltsstoffe zu wählen. Zudem sollten sich Verbraucher über die Herkunft und Verarbeitung der Rohstoffe informieren, um sicherzustellen, dass die Produkte ihren Ansprüchen an Nachhaltigkeit und Ethik gerecht werden. Dies kann durch unabhängige Zertifizierungen und ausführliche Produktinformationen unterstützt werden.
Besonderheiten von Naturkosmetik
Neben den drei oben genannten Merkmalen gibt es noch weitere Besonderheiten, die Naturkosmetik auszeichnen. Hersteller von zertifizierter Naturkosmetik sind nämlich verpflichtet, die strengen Anforderungen der Naturkosmetik-Labels zu erfüllen, die über die gesetzlichen Mindestanforderungen hinausgehen. Diese Standards decken einige wesentliche Aspekte ab, wie unter anderem:
- Natürliche Rohstoffe: Pflanzliche Öle und andere natürliche Inhaltsstoffe dürfen durch bestimmte chemische Prozesse modifiziert werden, um ihre Funktionalität und Haltbarkeit zu verbessern.
- Begrenzte Inhaltsstoffe: Nur eine begrenzte Anzahl chemisch hergestellter Stoffe ist erlaubt, darunter bestimmte Farbpigmente und naturidentische Konservierungsstoffe.
- Strenge Tierversuchsverbote: Die Vorschriften für Tierversuche sind strenger als die gesetzlichen Regelungen und gewährleisten einen hohen Tierschutzstandard.
- Rohstoffe aus ökologischem Anbau: Je nach Siegel muss ein bestimmter Anteil der Inhaltsstoffe aus ökologischem Anbau stammen. Diese Bio-Zutaten sind auf der Zutatenliste oft besonders gekennzeichnet, beispielsweise durch Symbole wie Sterne.
Diese zusätzlichen Anforderungen garantieren, dass zertifizierte Naturkosmetik nicht nur hautfreundlich, sondern auch umwelt- und tiergerecht hergestellt wird.
Unterschiede zwischen Naturkosmetik und Biokosmetik
Des Weiteren muss man sich beim Thema Naturkosmetik auch mit dem Begriff “Biokosmetik” auseinandersetzen. Diese beiden unterscheiden sich allen voran in ihren Standards und Inhaltsstoffen, wie man aus der Tabelle entnehmen kann:
Kategorie | Naturkosmetik | Biokosmetik |
Definition | Enthält natürliche Rohstoffe, einige biologisch | Umfasst mindestens 95 % pflanzliche Inhaltsstoffe |
Biologische Anteile | Einige biologische Inhaltsstoffe | Mindestens 10 % der Inhaltsstoffe stammen aus kontrolliertem biologischen Anbau |
Verbotene Inhaltsstoffe | Keine synthetischen Zusätze wie Mineralöle oder Parabene | Keine chemischen Düngemittel |
Noch dazu unterliegen zertifizierte Naturkosmetik als auch Biokosmetik strengen Auflagen hinsichtlich der Rohstoffgewinnung, Verarbeitung und Verpackung, die ebenfalls berücksichtigt werden müssen!
Naturkosmetik-Siegel: Das Wichtigste zusammengefasst
Naturkosmetik-Siegel wie BDIH, NATRUE, Ecocert und Demeter helfen Verbrauchern, echte Naturkosmetik von konventionellen Produkten zu unterscheiden. Diese Siegel wurden von Verbänden und Unternehmen entwickelt, um hohe Standards zu gewährleisten, die oft über die gesetzlichen Anforderungen hinausgehen. Sie prüfen nicht nur die Art und Herkunft der Rohstoffe, sondern auch deren Anbau, Gewinnung und Verarbeitung sowie das soziale und ökologische Engagement der Hersteller.
Zertifizierung von Naturkosmetik: Wer steckt dahinter?
Die Zertifizierung von Naturkosmetik wird von verschiedenen Akteuren durchgeführt. Dazu gehören unter anderem traditionelle Naturkosmetikhersteller, Bio-Verbände und unabhängige Prüfstellen. Diese haben im Laufe der Jahre spezifische Qualitätsstandards entwickelt, die ein Produkt erfüllen muss, um ein Naturkosmetik-Siegel zu erhalten.
Gemeinsame Kriterien für zertifizierte Naturkosmetik
Die Anforderungen der einzelnen Siegel können stark variieren und haben zudem unterschiedliche Schwerpunkte. Einige Zertifikate konzentrieren sich vor allem auf die Reinheit und Qualität der Inhaltsstoffe, während andere zusätzlich die ganzheitliche Firmenphilosophie und die ökologische Ausrichtung des Unternehmens berücksichtigen. Es gibt auch Labels, die besonderen Wert auf umweltschonende Produktionsmethoden, faire Arbeitsbedingungen oder Tierschutz legen. Dennoch gibt es einige Gemeinsamkeiten der Siegel, wenn es um die strengen Kriterien von zertifizierter Naturkosmetik und Biokosmetik geht:
- Natürliche Inhaltsstoffe: Alle Inhaltsstoffe müssen natürlichen Ursprungs oder naturidentisch sein.
- Verzicht auf synthetische Zusatzstoffe: Die Produkte enthalten keine synthetischen Duft- und Farbstoffe sowie künstliche Konservierungsstoffe wie Parabene.
- Keine Silikone: Silikone sind in diesen Produkten nicht erlaubt.
- Verbot von Inhaltsstoffen auf Erdölbasis: Erdölbasierte Inhaltsstoffe wie Paraffine sind verboten.
- Keine Gentechnik: Gentechnisch veränderte Inhaltsstoffe werden nicht verwendet.
- Bestrahlungsverbot: Die Bestrahlung von Fertigprodukten und pflanzlichen Inhaltsstoffen ist nicht erlaubt.
- Bio-Anteil: Ein Mindestanteil der Zutaten muss aus kontrolliert biologischem Anbau stammen, wobei dieser Anteil je nach Zertifizierung variieren kann.
- Umweltfreundliche Herstellung: Die Herstellung erfolgt möglichst umwelt- und ressourcenschonend.
- Nachhaltige Verpackung: Die Verpackung soll möglichst umweltverträglich und recyclingfähig sein.
- Tierische Inhaltsstoffe: Inhaltsstoffe von lebenden Tieren wie Bienenwachs und Milch sind erlaubt, müssen aber strenge Kriterien erfüllen und schonend gewonnen werden.
Hier gibt es noch dazu zu erwähnen, dass es genauso auch vegane Siegel, wie die Veganblume, gibt. Zu beachten ist jedoch, dass vegane Kosmetik nicht automatisch als zertifizierte Naturkosmetik gilt, da vegane Siegel lediglich den Verzicht auf tierische Inhaltsstoffe und Tierversuche garantieren, aber synthetische Stoffe enthalten können.
Die wichtigsten Naturkosmetik-Siegel
Um einen besseren Überblick über die gängigsten Naturkosmetik-Siegel zu bekommen und deren Bedeutung kennenzulernen, sind hier die wichtigsten Labels aufgelistet:
BDIH
Das BDIH-Prüfzeichen für kontrollierte Naturkosmetik wurde 2001 vom Bundesverband Deutscher Industrie- und Handelsunternehmen (BDIH) ins Leben gerufen und ist eines der bekanntesten und traditionsreichsten Prüfzeichen in Deutschland. Dieses Siegel definiert grundlegende Anforderungen an Naturkosmetik und bildet auch die Grundlage für den internationalen COSMOS-Standard. Die Kriterien für das BDIH-Prüfzeichen umfassen:
- Verbot von organisch-synthetischen Farbstoffen, synthetischen Duftstoffen, ethoxylierten Rohstoffen, Silikonen, Paraffinen und anderen Erdölprodukten
- Verpflichtung, dass 15 pflanzliche Rohstoffe, darunter Ringelblume, Sonnenblumenöl und Olivenöl, aus kontrolliert biologischem Anbau stammen müssen
- Mindestens 60 Prozent der Kosmetikprodukte einer Marke müssen die BDIH-Standards erfüllen, um das Siegel tragen zu dürfen
- Es erlaubt die Verwendung von tierischen Produkten wie Milch und Honig, wobei Rohstoffe von toten Wirbeltieren nicht erlaubt sind
- Striktes Verbot von Tierversuchen
Die Einhaltung dieser Kriterien wird dabei von unabhängigen Instituten kontrolliert und zudem hat der Rat für nachhaltige Entwicklung das BDIH-Siegel als eines von drei vertrauenswürdigen Siegeln erklärt.
NATRUE
Der Naturkosmetikverband NATRUE wurde 2008 von europäischen Naturkosmetikherstellern gegründet und hat folglich ein international anerkanntes Siegel etabliert. Dieses kategorisiert die Inhaltsstoffe in „natürlich“, „naturnah“ und „naturidentisch“ und legt für jede Produktkategorie Mindest- und Maximalanteile dieser Stoffe fest.
Um das NATRUE-Siegel zu erhalten, müssen mindestens 75 Prozent der gesamten Produktlinie eines Herstellers den NATRUE-Standards entsprechen. Darüber hinaus sind synthetische Duft- und Farbstoffe, petrochemische Inhaltsstoffe und gentechnisch veränderte Bestandteile verboten. Ein weiterer wichtiger Punkt ist, dass Produkte mit dem NATRUE-Siegel frei von Tierversuchen sein müssen.
NATRUE bietet darüber hinaus drei Zertifizierungsstufen an, die jeweils unterschiedliche Anforderungen an den Anteil biologischer Inhaltsstoffe stellen:
- Naturkosmetik: Diese Basisstufe enthält Inhaltsstoffe natürlichen Ursprungs, die aber nicht unbedingt aus ökologischem Anbau stammen müssen.
- Naturkosmetik mit Bio-Anteil: Mindestens 70 Prozent der Inhaltsstoffe müssen aus kontrolliert biologischem Anbau oder kontrollierter Wildsammlung stammen.
- Biokosmetik: Die höchste Stufe verlangt, dass 95 Prozent aller Inhaltsstoffe aus kontrolliert biologischem Anbau oder kontrollierter Wildsammlung stammen.
Diese strengen Kriterien stellen sicher, dass Verbraucher auf die Qualität und Natürlichkeit der mit dem NATRUE-Siegel ausgezeichneten Produkte vertrauen können. Weltweit tragen über 6.000 Produkte dieses Siegel und bieten damit eine verlässliche Orientierung im Bereich der Naturkosmetik.
COSMOS Standard
Der COSMOS Standard ist ein internationaler Standard für Naturkosmetik, der Anfang 2017 entwickelt wurde. Ziel war es, einheitliche Kriterien für Natur- und Biokosmetik zu schaffen, die auf den bisherigen Standards der fünf beteiligten Zertifizierungsorganisationen basieren. Der COSMOS-Standard umfasst dabei zwei Zertifikate: COSMOS Natural für Naturkosmetik und COSMOS Organic für Biokosmetik. Derzeit tragen mehr als 18.000 Produkte in 60 Ländern eines der beiden Siegel und mehr als 8.000 Inhaltsstoffe und Rohstoffe sind mit der COSMOS Certified-Signatur zertifiziert.
ECOCERT
ECOCERT, 1991 in Frankreich gegründet, ist eine der weltweit führenden Zertifizierungsstellen für Naturkosmetik, wobei das Label in Deutschland weniger verbreitet ist. ECOCERT legt dabei Wert auf die Gewinnung der Inhaltsstoffe aus nachwachsenden Rohstoffen und deren umweltschonende Verarbeitung. Die Zertifizierung nach ECOCERT-Standards umfasst folgende Kriterien:
- Verbotene Stoffe: Petrochemisch hergestellte synthetische Stoffe, Nanopartikel und gentechnisch veränderte Inhaltsstoffe sind nicht erlaubt.
- Natürlicher Ursprung: Mindestens 95 Prozent der Inhaltsstoffe im Endprodukt müssen natürlichen Ursprungs sein.
- Synthetische Anteile: Bis zu 5 Prozent der Inhaltsstoffe dürfen synthetischen Ursprungs sein, sofern sie auf der genehmigten Positivliste stehen.
- Transparenz: Die Herkunft aller Rohstoffe muss nachvollziehbar sein.
- Produktionsmittel: Es dürfen nur zugelassene Reinigungs- und Desinfektionsmittel verwendet werden.
Auch ECOCERT unterscheidet zwei Kategorien:
Naturkosmetik (Natural Cosmetic) | Biokosmetik (Organic Cosmetic) | |
Anteil pflanzlicher Inhaltsstoffe | Mindestens 50 Prozent | Mindestens 95 Prozent |
Anteil biologischer Anbau | 5 Prozente | 10 Prozent |
DEMETER
Demeter gehört zu den ältesten und renommiertesten Zertifizierungsstellen in Deutschland und gilt als die höchstmögliche Zertifizierungsstufe für Naturkosmetik. Denn bei Produkten mit dem Demeter-Siegel müssen mindestens 95 Prozent der Rohstoffe aus ökologischem Anbau stammen und mindestens 90 Prozent der pflanzlichen Inhaltsstoffe Demeter-Qualität aufweisen. Mineralöle, Benzol, Hexan, Butyl- oder Propylenglykol sowie Rohstoffe tierischen Ursprungs sind verboten. Gentechnik, Nanopartikel, radioaktive Bestrahlung und Begasung dürfen ebenso nicht eingesetzt werden. Außerdem ist nur die Verwendung von reinen, natürlichen Aromen und Extrakten der namensgebenden Pflanze zulässig.
ICADA natural + organic
Das ICADA-Siegel ist ein international anerkanntes Qualitätssiegel für zertifizierte Naturkosmetik. Die Mitgliedsunternehmen von ICADA legen großen Wert auf die klare Abgrenzung von Naturkosmetik zu konventioneller Kosmetik und betonen eine authentische Firmenphilosophie. Die Anforderungen an Naturkosmetik mit dem ICADA-Siegel sind streng:
- Verboten sind organisch-synthetische Farb- und Duftstoffe, ethoxylierte Rohstoffe, Silikone, Paraffine und andere erdölbasierte Inhaltsstoffe.
- Pflanzliche Rohstoffe müssen möglichst aus kontrolliert biologischem Anbau oder kontrollierter Wildsammlung stammen, tierische Rohstoffe sind nur in Form von Bienenwachs, Honig, Lanolin, Seide oder Milch erlaubt.
- Tierversuche sind verboten und der Artenschutz muss eingehalten werden.
Das ICADA-Siegel unterscheidet sich durch eine kürzere Positivliste erlaubter Naturstoffe und wird nur an fachhandelstreue Naturkosmetikhersteller vergeben. Anonyme Großhändler und Discounter sind damit ausgeschlossen. Somit bietet ICADA natural + organic den Konsumenten ein transparentes und leicht verständliches Label mit umfassenden Informationen auf der offiziellen Website.
Diese sechs genannten Siegel bieten Verbrauchern eine verlässliche Orientierung im Bereich der Naturkosmetik und helfen dabei, Produkte zu identifizieren, die hohen Standards entsprechen. Sie garantieren, dass die gekennzeichneten Produkte strenge Anforderungen hinsichtlich Inhaltsstoffen, Herstellungsverfahren und ethischen Praktiken erfüllen. Durch die Transparenz und die detaillierten Kriterien der Siegel können Konsumenten fundierte Entscheidungen treffen und sich darauf verlassen, dass sie qualitativ hochwertige und umweltfreundliche Kosmetikprodukte erwerben.
Vorteile von Naturkosmetik gegenüber konventioneller Kosmetik
Naturkosmetik hat viele Vorteile gegenüber konventioneller Kosmetik, dazu gehören mitunter die folgenden:
- Umweltfreundlichkeit: Naturkosmetikprodukte enthalten überwiegend biologisch abbaubare Inhaltsstoffe, die die Umwelt weniger belasten.
- Hautverträglichkeit: Durch die Verwendung natürlicher Rohstoffe wie pflanzlicher Öle, die nur durch bestimmte chemische Reaktionen verändert werden dürfen, sind Naturkosmetikprodukte sanfter zur Haut. Nur wenige chemisch hergestellte Stoffe sind erlaubt.
- Transparenz: Naturkosmetiksiegel wie NATRUE und COSMOS gewährleisten, dass Verbraucher genau nachvollziehen können, welche Rohstoffe verwendet werden und wie die Produkte hergestellt werden.
- Verzicht auf problematische Stoffe: Naturkosmetik verzichtet auf mineralölbasiertes Mikroplastik und viele synthetische Konservierungsstoffe. Erlaubt sind nur mineralische Lichtschutzfilter wie Titanium Dioxide oder Zinc Oxide.
Dazu kommt, dass die gesetzlichen Bestimmungen für konventionelle Kosmetik oft zu schwach sind, sodass allergieauslösende und hautschädigende Stoffe verwendet werden dürfen. Zudem enthalten viele herkömmliche Kosmetikprodukte Stoffe, die nicht biologisch abbaubar sind und somit die Umwelt belasten. Die intensive Produktion von Pflanzenölen wie Palm- und Kokosöl in Monokulturen ist des Weiteren besonders schädlich für die Artenvielfalt und das ökologische Gleichgewicht. Somit kann konventionelle Kosmetik daher sowohl für die Haut als auch für die Umwelt problematisch sein. Naturkosmetik hingegen setzt auf umwelt- und hautverträgliche Inhaltsstoffe und fördert zugleich nachhaltige Anbaumethoden.
Fazit: Warum Naturkosmetik die bessere Wahl ist
Naturkosmetik bietet zahlreiche Vorteile gegenüber konventioneller Kosmetik und stellt eine umweltfreundlichere und hautschonendere Alternative dar. Die strengen Richtlinien der Naturkosmetik-Siegel sorgen dafür, dass Produkte ohne bedenkliche Inhaltsstoffe wie Erdöl, Silikone und PEG hergestellt werden, was sowohl der Haut als auch der Umwelt zugutekommt. Diese Siegel garantieren zudem Transparenz und Nachhaltigkeit, da die Rohstoffe häufig aus kontrolliert biologischem Anbau oder Wildsammlung stammen und die Herstellung ressourcenschonend erfolgt.
Durch die sorgfältige Kontrolle und die hohen Standards der Naturkosmetik-Siegel wie BDIH, NATRUE, ECOCERT und Demeter können Verbraucher sicher sein, dass sie qualitativ hochwertige Produkte verwenden, die ethischen und ökologischen Anforderungen entsprechen. Naturkosmetik ist daher nicht nur besser für die persönliche Gesundheit, sondern trägt auch zum Schutz unseres Planeten bei.